Wissenschaftler entwickeln ferngesteuert

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Nov 16, 2023

Wissenschaftler entwickeln ferngesteuert

Einnehmbare Videokapsel-Endoskope gibt es schon seit einiger Zeit, aber sie sind es

Einnehmbare Videokapsel-Endoskope gibt es schon seit einiger Zeit, sie sind jedoch stark eingeschränkt und von Ärzten nicht kontrollierbar, da sie für die Bewegung vollständig auf die Schwerkraft und das Verdauungssystem angewiesen sind. Forscher haben diese Einschränkung möglicherweise gerade umgangen, indem sie eine pillenförmige Kapsel entwickelt haben, die eine Fernsteuerung ermöglicht, wie die GW School of Medicine & Health Sciences mitteilte.

Mit dieser Technologie können Ärzte im wahrsten Sinne des Wortes eine Miniatur-Videokapsel namens NaviCam durch das Verdauungssystem fahren, um potenzielle Problembereiche sichtbar zu machen und zu fotografieren, was eine potenzielle Alternative zur herkömmlichen Endoskopie darstellt. Für die Bewegung werden ein externer Magnet und Joysticks im Videospielstil verwendet.

„Eine herkömmliche Endoskopie ist ein invasiver Eingriff für Patienten, ganz zu schweigen davon, dass sie aufgrund der Notwendigkeit einer Anästhesie und der Abwesenheit von der Arbeit kostspielig ist“, sagte Andrew Meltzer, Professor für Notfallmedizin an der GW School of Medicine & Health Sciences, in GW's Pressemitteilung. „Magnetisch gesteuerte Kapseln könnten als schnelle und einfache Möglichkeit zur Früherkennung von Gesundheitsproblemen im oberen Gastrointestinaltrakt wie Geschwüren oder Magenkrebs eingesetzt werden.“

Diese Technologie befindet sich noch in der Testphase, die Ergebnisse sind jedoch positiv. Meltzer und seine Kollegen vom Medizintechnikunternehmen AnX Robotica führten eine 40-Personen-Studie durch und stellten fest, dass Ärzte die Kapsel präzise auf alle wichtigen Teile des Magens steuern konnten und die Visualisierungsrate bei 95 Prozent erfolgreich war. Diese Patienten wurden auch einer herkömmlichen Endoskopie unterzogen, um zu bestätigen, dass die Kamera keine Hochrisikoläsionen übersehen hat.

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Die potenziellen Vorteile für Patienten sind vielfältig, da die Kamera darauf ausgelegt ist, Blutungen, Entzündungen und Läsionen zu erkennen. Es kann auch automatisch Videos und Bilder zur weiteren Überprüfung an einen externen Standort übertragen. Die offizielle Studie zeigt, dass die Verwendung einer Kamerakapsel keine Gesundheitsrisiken birgt, obwohl die Technologie keine Biopsien zulässt, da sie im Körper abgebaut wird. Forscher stellen fest, dass sich dieses Pilottestprogramm noch im Anfangsstadium befindet und eine „viel größere Studie mit mehr Patienten“ in Sicht ist.